Ein Privatunternehmer plant die Errichtung eines Museums für moderne türkische Kunst in der Altstadt von Odunpazarı im anatolischen Eskişehir.
Die horizontalen Holzlatten lassen das Gebäude luftiger wirken und bringen Licht in sein Inneres. Foto: © Kengo Kuma and Associates
„Holzmarkt“ nennt sich das Viertel, in dem das Museum errichtet werden soll. In vergangenen Zeiten wurde hier mit Holz gehandelt - mittlerweile erinnert aber nur noch der Name daran. Die Architekten Kengo Kuma & Associates erwecken mit ihrem Entwurf eines großen Holzkomplexes, mitten in den dichtgedrängten Häusern der Altstadt, das Material wieder zum Leben.

Auf 3.6000 m² Grundfläche werden dabei von den Planern Holzboxen unterschiedlicher Größe in unregelmäßigen Winkeln aufeinander plaziert. „Die Volumina des geplanten Museums orientieren sich dabei am baulichen Gefüge der Umgebung, doch im Wesentlichen stapelt der japanische Architekt sehr viel Holz zwischen die alten Häuser“, berichtet „BauNetz“ online.

Die Struktur fügt sich zu einem großen Gebäude zusammen, das nach Innen in der Höhe wächst und in seinem Zentrum ein Atrium bildet. Durch die horizontalen Holzlatten dringt natürliches Licht ins Innere, die nicht einheitliche Größe der einzelnen Boxen schafft flexible Ausstellungsflächen. Mehr als die Hälfte des gesamten Raumes sind laut „BauNetz“ der Kunst vorbehalten, „Restaurants, Cafés und Geschäfte dienen ergänzend der Integration der Großstruktur auf Erdgeschossebene.“

Webseite Kengo Kuma

Bericht „BauNetz“

Bericht inhabitat.com
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