Der Neubau des Konferenzzentrums des Instituts für Holztechnologie Dresden kombiniert neue Holzbau-Technologie mit moderner zeitgemäßer Architektur.
Der Vortragssaal wird durch Tageslicht erhellt, in den Abendstunden erstrahlt das Gewölbe im indirekten Licht der LED-Beleuchtung. Foto: Steffen Spitzner
Reiter Architekten BDA aus Dresden entwarfen für das Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH (IHD) einen Vortragssaal, der ideale Bedingungen für Konferenzen und Vorträge bietet und in dem die warme Ausstrahlung des Holzes dominiert. Für die Dachkonstruktion wurden jeweils vier normale Fichtenbretter kreuzweise in Rautenform übereinander genagelt, gemeinsam mit den in der Wärmedämmebene liegenden Leimholzbindern überspannt dieses Brettstapelgewölbe 13 Meter Raumbreite.

Vom Fußboden beginnend wurden die Bretter vor Ort über eine Holzschalung gebogen und durch Rillennägel miteinander in der Lage arretiert. Einmal vernagelt, können sich die Bretter nicht mehr untereinander verschieben und bilden eine stabile Gewölbeschale. Auch im restlichen Gebäude begegnet man überall dem Material Holz: Massivholz-Konstruktion für Wände und Decken im Foyer, Parkett und Terrassenbeläge, Akustikelemente und Innentüren.

Das Niedrigstenergiegebäude zeichnet sich durch eine sehr gute Dämmung, Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung und Dreischeibenverglasung aus, sorgt für geringste Heiz- und Betriebskosten und garantiert auch im Sommer angenehm kühle Raumtemperaturen. Das IHD erprobt am Gebäude neu entwickelte Materialien und Technologien, so wird beispielsweise die Holzterrasse als Testfläche für ein aktuelles Projekt genutzt.

Homepage Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH

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