In den Redoutensälen der Hofburg wird zurzeit gesägt und gehämmert, gestemmt und gebohrt - im Sommer wird hier das Parlament einziehen.
In Enzersdorf wurden die Einbauten für den vorläufigen Nationalratssitzungssaal im großen Redoutensaal der Hofburg aufgebaut. © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner
Wenn Ende August mit der Generalsanierung des Parlamentgebäudes begonnen wird, werden Nationalrat und Bundesrat ihre Tagungen für den Zeitraum von drei Jahren in der Hofburg abhalten. Der große Redoutensaal wird daher zu einem Plenarsaal umgestaltet, der kleine Redoutensaal beherbergt künftig Besprechungskojen für die Fraktionen: Alles in allem werden für die Einbauten rund 4.300 Quadratmeter Brandschutzplatten, mehr als 50 Kubikmeter Holz, 30 Tonnen Stahl sowie rund 7.500 Stück Schrauben, Gewindestangen und Winkelverbindungen verarbeitet.

Der Plenarsaal selbst wird in Modulen angeliefert und vor Ort zusammengebaut. Bereits vergangenen Oktober wurde in einer Halle in Enzersdorf an der Fischa mit dem Aufbau der Podeste und den Montagearbeiten begonnen: Der Aufbau erfolgte in drei Etappen, insgesamt wurden 368 Holzmodule nach Maß gefertigt. Eine Galerie für Besucher und Medien wird zusätzlich von einer Wiener Holzbaufirma hergestellt.

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Die Aufbauarbeiten der Galerie sind in vollem Gange. Foto: © Parlamentsdirektion / Michael Buchner

Die drei temporären Büropavillons auf dem Heldenplatz seien indes von den ausführenden Fimen termingerecht übergeben worden, informiert die Parlamentsdirektion in einer Aussendung. Demnächst werden an den Fassaden Netzfolien montiert, die zum Sicht- und Sonnenschutz dienen. Ende Juni wirde mit der Übersiedelung gestartet, die in neun Tranchen erfolgt und Mitte August abgeschlossen sein muss.

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