Mit dem Masisa Werk in Concordia, Argentinien, hat der Holzkonzern mit Hauptsitz in Tirol seinen ersten Produktionsstandort außerhalb Europas erworben.
Am 17. Juli wurden die Kaufverträge für das argentinische Werk unterzeichnet. Foto: Egger
Für Egger sei ein eigener Produktionsstandort in den südamerikanischen Wachstumsmärkten die Voraussetzung, das dortige Marktpotenzial zu erschließen, so das Unternehmen in einer Aussendung. Masisa sei mit einem Marktanteil von 35 % die Nummer 2 in Argentinien, der Umsatz von Masisa Argentinien habe im Jahr 2016 bei 131 Millionen US-Dollar gelegen. Das Werk in Concordia verfügt über Anlagen zur Produktion und Beschichtung von Spanplatten und MDF-Platten.

Egger werde die rund 500 Mitarbeitern von Masisa in Argentinien übernehmen, heißt es weiter. Neben dem Werk und seinem Vertrieb werde Egger zukünftig auch das unter Masisa Placacentro auftretende Handelsnetzwerk in Argentinien, welches von 42 Partnern selbstständig geführt wird, betreiben. Ziel sei es, zu einem bedeutenden Marktakteur in Südamerika zu werden. „Wir sind davon überzeugt, dass es ein günstiger Zeitpunkt ist, um in Südamerika zu investieren“, wird Thomas Leissing, Sprecher der Egger Gruppenleitung, in einem Bericht von „tirol.orf.at“ zitiert.

Bericht „tirol.orf.at“

Egger
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