Mit einem Außenhandelsüberschuss von 4,16 Mrd. Euro lag der Holzsektor in Österreich im Jahr 2016 deutlich über dem langjährigen Durchschnitt und weist zum Vorjahr ein Plus von 8 % aus.
Papier und Papierwaren waren 2016 der größte Exportposten des österreichischen Holzsektors. Foto: pixabay.com
Importen im Wert von 5,73 Mrd. Euro standen im Jahr 2016 Exporte in der Höhe von 9,89 Mrd. Euro gegenüber. Nur im Jahr 2007 war das Ergebnis mit 4,18 Mrd. Euro einen Hauch besser, informiert die Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) in einer Aussendung. Papier und Papierwaren sind dabei der größte Exportposten des Sektors, heißt es weiter: Von den Exporten der Holz verarbeitenden Branche entfielen im Jahr 2016 rund 4,97 Mrd. Euro auf Papierwaren, 3,08 Mrd. Euro auf Holz und Holzwaren, 0,94 Mrd. Euro auf Span- sowie Faserplatten, 0,58 Mrd. Euro auf Möbel und 0,32 Mrd. Euro auf Zellstoff und Holzstoff.

Holzprodukte sind für Österreichs Wirtschaft damit die zweitwichtigsten Devisenbringer, die Holzbranche ist nach dem Fremdenverkehr Österreichs größter Exportfaktor. Die Holzindustrie weise einen Exportanteil von 70 % auf, die Papier- und Zellstoffindustrie führe laut FHP sogar bis zu 85 % ihrer Produktion aus.

Das aktuelle Jahr sei dagegen durch größere Windwürfe und den außergewöhnlichen Borkenkäferbefall ein schwieriges für den Forst- und Holzsektor, so FHP. Die Marktpartner schafften aber neue Lösungsansätze und rüsteten den Sektor damit ökonomisch wie auch ökologisch weiter für die Zukunft. „So schwierig die Situation auch war, jetzt sehen wir bereits wieder Licht am Ende des Tunnels", sagt Herbert Jöbstl, Präsident der österreichischen Sägeindustrie und stellvertretender FHP-Vorsitzender.

Webseite Kooperationsplattform Forst Holz Papier
Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.