Seit Ende letzten Jahres sind die Umbauarbeiten an der norwegischen Forschungsstation Ny-Ålesund im Gange: Auf stabilen Betonfundamenten werden vier Massivholzbauten errichtet.
Ende 2016 soll der Ausbau der Station abgeschlossen sein, in der Teams aus mehr als 20 Nationen arbeiten. Foto: LPA Arkitekter/Rambøll
Das Observatorium der Norwegischen Kartografischen Behörde (NMA), auf halber Strecke zwischen Norwegen und dem Nordpol, ist das nördlichste seiner Art und Teil eines globalen Netzwerkes zur Erforschung und Beobachtung klimatischer Veränderungen wie der Höhe des Meeresspiegels, Erdbeben und Gletscherschmelze in der Arktis. Wegen des geringen Niederschlags wird die Region, in der die Station liegt, auch „arktische Wüste“ genannt, im Winter ist es hier 24 Stunden dunkel.
 
Im Dezember 2014 fiel der Startschuss zum Bau des nördlichsten Holzbauprojekts der Welt: Das neue Observatorium wird aus vier Massivholzgebäuden bestehen, die über Gehwege miteinander verbunden sind. Zum Einsatz kommt dabei Cross Laminated Timber (CLT) von Stora Enso, insgesamt werden 300 Kubikmeter Brettsperrholz und 50 Kubikmeter Brettschichtholz für die Errichtung des Observatoriums verwendet.
 
Die Lichtverhältnisse erweisen sich dabei als besondere Herausforderung, durch die Verwendung der vorgefertigten Brettsperrholzelemente kann der Bau allerdings beschleunigt werden. Die Fertigstellung des Observatoriums ist für 2016 geplant, die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 41 Millionen Euro.
 
 
 
 
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