Bis ihre neu geplanten Gebäude in vier Jahren fertiggestellt sind, setzt die Maria-Ward-Schule in Nürnberg auf eine Zwischenlösung aus Holzmodulen.
Im Holzmodulbau findet nun vier Jahre lang der Unterricht statt. Foto: www.tmstudios.de
Mitte März wurden die ersten OSB-Longboards des Holzwerkstoffherstellers Swiss Krono mit den Maßen 17,5 x 2,5 Meter produziert, die mit sechs Spezialtransportern in die Schweiz zu Erne AG Holzbau gebracht wurden, um für die Module vorgefertigt zu werden. Im Schweizer Werk entstanden die Boden- und Deckenelemente der heutigen Klassenräume. Die Modulbauweise habe den Bauprozess enorm beschleunigt, innerhalb weniger Wochen sei es möglich gewesen, ein mehrgeschossiges Gebäude pünktlich zum Schuljahresbeginn bezugsfertig zu errichten, heißt es.

„Bisher waren 15 Meter die Maximallänge. Nun haben wir unsere Produktionsanlage und die Logistik umgestellt, damit wir derartig große Platten in einem Stück produzieren und abtransportieren können“, sagt Uwe Jöst, Geschäftsführer von Swiss Krono Deutschland. Man reagiere damit auf die steigende Nachfrage nach längeren Plattenmaße: Immer häufiger möchten Verarbeiter mit durchgehenden Flächen ohne Fugen arbeiten. 86 Module, gefertigt aus den neuen Großformat-Plattem, wurden verarbeitet, um Platz für rund 1.400 SchülerInnen und LehrerInnen zu schaffen. Nach der Fertigstellung des eigentlichen neuen Schulgebäudes werden die Module wieder demontiert und für andere Zwecke weiterverwendet.

Homepage Maria-Ward-Schule

Webseite Swiss Krono Deutschland

Webseite Erne AG Holzbau
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