Energiesparen ist angesagt: Der energieeffiziente Supermarkt im Passivhaus-Stil wurde auf der sogenannten Ötztaler Höhe errichtet.
Die Fassade des Marktes besteht aus verkohltem Holz - eine altbewährte Methode, um Holzoberflächen zu versiegeln und vor Verwitterung zu schützen. Foto: MPreis/Kathrin Auer
Für den im Jahr 2016 eröffneten, vorbildlich energieeffizienten Markt in Ötztal Bahnhof wurde der Supermarktkette MPreis kürzlich die Auszeichnung ‘Zertifiziertes Passivhaus’ von Wolfgang Feist, Gründer und Leiter vom internationalen Passivhaus Instituts, verliehen. Alle Vorgaben für ein Passivhaus wurden umgesetzt, wie umfassende Kontrollen des laufenden Betriebes bestätigen.

TIROL 2050 energieautonom
Das Tiroler Familienunternehmen MPreis unterstreicht mit seinen energiesparenden Passivhaus-Gebäuden seine Vorreiterrolle beim energiebewussten Bauen und setzt wichtige Maßnahmen, damit das Land Tirol das ambitionierte Ziel „Energieautonomie im Jahr 2050“ erreicht. So erfolgt die Energieversorgung aller MPreis Märkte beispielsweise mit umweltfreundlichem regionalem Öko-Strom von kleinen Tiroler Wasserkraftwerken.

Noch mehr Passivhaus-Supermärkte
Die Geschäftsleitung freut sich über die mittlerweile sechste Auszeichnung vom internationalen Passivhaus Institut. Diesen umweltbewussten Weg will MPreis weitergehen und auch bei zukünftigen Bauprojekten die energieeffiziente Passivhaus-Technologie einsetzen. Bereits drei weitere Passivhaus-Supermärkte sind derzeit in Planung: Weer, Lermoos, St. Gallenkirch.

Besonderheiten des ausgezeichneten Passivhaus-Supermarkt MPREIS Ötztal Bahnhof:

Extravagantes Gebäude
Im Auftrag von MPreis hat das Tiroler Architekten-Team Philipp Stoll und Reinhard Wagner ein energieautarkes und zugleich ansprechend gestaltetes Gebäude in Passivhaus-Bauweise entworfen. Vorteilhaft ist, dass dieses Architekten-Team bereits mehrfach Erfahrungen mit energiesparenden Passivhaus-Bauten gesammelt hat. Die Planer haben sich auch intensiv mit der Landschaft an diesem Platz auseinandergesetzt und viele Elemente im energiebewussten Gebäude aufgenommen.

Gebäudehülle
Bewährte Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz kamen im prämierten MPreis Ötztal Bahnhof zum Einsatz. Die luftdichte, hochwärmegedämmte Gebäudehülle ermöglicht einen kontrollierten Luft- und Wärme-Austausch. Starker Luftaustausch beim Betreten des Marktes wird mit einem Windfang im Eingangsbereich vermindert. Für angenehmes Wohlfühl-Klima mit temperierter frischer Luft im Geschäft sorgt die energiebewusste Passivhaus-Bauweise.

Keine Heizung
Das energiesparende Gebäude in Passivhaus-Bauweise kommt ganz ohne Heizung aus. Die Nutzung der Abwärme aller Kühlmöbel, mittels Wärme-Rückgewinnung, ist ausreichend für eine ganzjährig angenehme Raumtemperatur. In diesem Passivhaus Supermarkt werden also weder fossile Brennstoffe wie Öl und Gas oder eine Wärmepumpe benötigt.

Höchste Energieeffizienz
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Supermarkt wird der Energieverbrauch bei Passivhaus-Bauweise um 50 % gesenkt. Hierfür bestückt MPreis alle Kühlmöbel mit energieeffizienten Glastüren. Gut für die Umwelt: Pro Jahr werden dadurch 10.000 Liter Heizöl gespart und die Umwelt wird um 32,5 Tonnen CO2 weniger belastet.

Strom aus Sonnenenergie
Weiters ist dieser MPreis Markt mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Der benötigte Strom wird vor Ort umweltfreundlich aus der Kraft der Sonne erzeugt. Erneuerbare Energiezeugung mit Photovoltaik erfolgt bereits bei mehr als 40 Firmengebäuden. MPreis ist heute der größte Photovoltaik-Betreiber in Österreich.

Quelle: oekonews.at

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