Im Juni wird der neue Elefantenpark des Zoo Zürich eröffnet: bis zu 10 Dickhäuter finden Platz in der Innenanlage unter einer riesigen, stützenfreien Dachschale aus Holz.
Bis die Elefanten im Sommer in ihr neues zu Hause einziehen können, ist noch einiges zu tun. Foto: Zoo Zürich/Markus Schietsch Architekten GmbH
Das Dach des Elefantenhauses ist der Blickfang der insgesamt drei Hektar umfassenden Anlage: die Holzkonstruktion umspannt ein 5.000 m² großes Areal und erstreckt sich mit Spannweiten von über 80 Metern bis zu 18 Meter in die Höhe. Der Entwurf von Markus Schietsch Architekten hatte den Wettbewerb für den Bau gewonnen, das gewichtssparende Bausystem für die Holzdachschale wurde gemeinsam mit Walt+Galmarini Ingenieuren eigens entwickelt.
 
Das freitragende Holzdach aus vernagelten Dreischichtplatten wirkt mit seinen 271 Durchbrüchen, als bestünde es aus sich überkreuzenden Strahlen. Eine lichtdurchlässige Membran sorgt dafür, dass sich unter dem Dach auch Pflanzen wohlfühlen und wachsen können. Im Innenraum „entfalte das Dach seine atmosphärische Wirkung. Wie durch ein Blätterdach werde das Sonnenlicht durch die filigrane Dachstruktur gefiltert und erzeuge ein Licht- und Schattenspiel aus veränderlichen Lichtstimmungen mit spannungsvollen Kontrasten“, wird Architekt Schietsch auf wohnblog.ch zitiert.
 
Der Elefantenpark „Kaeng Krachen“ hat auch im Außenbreich viel zu bieten: Ein kurvenreicher Weg führt die Besucher durch eine Wald- und Flusslandschaft in die Welt der Elefanten mit großzügig angelegten Verpflegungsstationen, Bädern und Planschbecken, inklusive Unterwassereinblick. Das gesamte Projekt im Zürcher Zoo wird ausschließlich mit privaten Geldern finanziert.
 
 
 
 

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