Gemeinsam mit dem britischen Stararchitekten Norman Foster realisierten der österreichische Parade-Holzbauer WIEHAG eines der erstaunlichsten Objekte: Die Zugstation Crossrail im Londoner Stadtviertel Canary Wharf.
Die eigenwillige Holzröhre in Londons City stammt aus Altheim inÖberösterreich. Foto: WIEHAG/Nigel Young, Foster + Partners
Die Leute hielten es lange Zeit für eine Art Baugerüst. Zu strange kam ihnen das Holzgerippe inmitten einer Betonbaulandschaft vor. Doch nun beklatscht man das eigenwillige Gebilde, das vom bekannten Architekten Norman Foster entworfen und mit tatkräftiger Hilfe aus Österreich umgesetztwurde. WIEHAG aus Altheim (Oberösterreich) war für Planung, Statik und Ausführung des Dachtragwerks zuständig. In nur sechs Monaten konnten im März montagefertige Einzelteile zu einer 300 Meter langen Dachkonstruktion zusammengesetzt werden. 1000 m3 PEFC-zertifiziertes Holz aus heimischer, nachhaltiger Waldwirtschaft wurden im Fertigungswerk in Altheim zu 1414 Holzträgern verarbeitet.
 
Die Membrankissen im Holzgitterdach, die für viel Licht sorgen, werden aktuell von der ebenfalls oberösterreichischen Firma Seele Austria eingebaut.
 Zu den vier Geschossen unter Wasser bzw. zwei ober Wasser sind auch ein eindrucksvoller Landschaftspark auf dem obersten Deck, der nächstes Jahr gebaut wird, sowie Geschäfte und Restaurants geplant.
 Baubeginn für die 100 km lange Crossrail-Bahnlinie von Mainhead nach Shenfield war im Mai 2009. Die Eröffnung des gesamten Infrastrukturprojektes Crossrail mit der Haltestelle Canary Wharf soll 2018erfolgen. Die Baukosten werden auf zirka 18 Milliarden Euro geschätzt. Canary Wharf kostet über 600 Millionen Euro. Die Bahnlinie soll im Endausbau u.a. den Flughafen Heathrow mit Ost-London verbinden.
 
www.wiehag.com
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