Ende August war Baustart für das zehnstöckige Bürogebäude in Risch Rotkreuz im Kanton Zug, wie "Lignum.ch" online berichtet.
Die gewählte Holz-Beton-Verbundkonstruktion verkürze die Bauzeit um vier bis sechs Monate, heißt es. Foto: Zug Estates AG
Die seit 2015 in der Schweiz geltenden Brandschutzvorschriften ermöglichen die Anwendung von Holz in allen Gebäudekategorien und Nutzungen – Gebäude bis zu 30 Metern Höhe können im Holzbau errichtet werden. Die Zug Estates AG nutzt diese Möglichkeit mit dem Bau eines Bürogebäudes in einer Holz-Beton-Verbundkonstruktion, das mit seinen zehn Geschossen gemäß „Lignum.ch“ das erste Holz-Hochhaus der Schweiz sein werde.
 
Das Gebäude werde auf einem an einer Bahnlinie gelegenen Baufeld als Teil des zehn Hektar großen Areals Suurstoffi enrrichtet, auf dem derzeit Stück für Stück ein neues Viertel entsteht. Die Anforderungen an den Holz-Zehngeschosser seien hoch, ein „enger Terminplan zwingt zu konsequenter Planung in höchster Präzision, wofür der Holzbau prädestiniert ist.“ Die gewählte Holz-Beton-Verbundkonstruktion erlaube eine um vier bis sechs Monate verkürzte Bauzeit, da die einzelnen Elemente im Werk einschließlich Heiz-, Kühl- und Lüftungskomponenten vorgefertigt werden können.
 
Die Bauherrin Zug Estates habe bereits bei verschiedenen Bauprojekten mit dem Holzbau gute Erfahrungen gemacht, wie etwa dem ersten viergeschossigen Holzhotel der Schweiz „Hotel City Garden“, schreibt „Lignum.ch“. Seit der Brandschutznovelle entwickle sich „das neue Segment des mehrgeschossigen Holzbaus mit starken Zuwachsraten. Jedes Jahr entstehen mittlerweile rund 500 Mehrfamilienhäuser mit Holz, oft in gemischter Bauweise.“
 
 
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