Projekte aus "Industrie und Gewerbe" standen heuer beim Staatspreis Architektur, der alle zwei Jahre mit wechselndem Schwerpunkt vergeben wird, im Fokus.
Nach dem Niederösterreichischen Holzbaupreis geht nun auch der Staatspreis Architektur 2016 an das Weingut Högl. Foto: © Elmar Ludescher
Das Weingut Högl im niederösterreichischen Spitz an der Donau konnte die Jury in der Kategorie „Gewerbe“ überzeugen. Das Gebäude ist als Mischform zwischen Massiv- und Holzbauweise mit einem hölzernen Tragwerk als Dachbaukörper umgesetzt. „Obwohl das Haus durch seine unverschnörkelte Klarheit auffällt, fügt es sich dennoch ausgezeichnet in die Landschaft der Wachau ein“, heißt es in der Begründung der Jury. Das Gebäude von Ludescher und Lutz Architekten wurde schon im Mai dieses Jahres mit dem Niederösterreichischen Holzbaupreis in der Kategorie „Nutzbau“ gewürdigt.
 
In der Kategorie "Industrie" ging der Staatspreis an Steinbauer Performance Austria in Wartberg ob der Aist in Oberösterreich, geplant durch das Architekturbüro Arkade. Das Gebäude überzeuge sowohl mit seinem an die regionaltypischen Vierkanthöfe angelehnten Grundlayout, als auch mit den Details im Hinblick auf Raumkonfiguration und verwendete Materialien, so die Jury.
 
Ausgelobt wird der Staatspreis Architektur vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Mitauslober 2016 sind die Wirtschaftskammer Österreich, die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, die Architekturstiftung Österreich Gemeinnützige Privatstiftung sowie die Industriellenvereinigung. Der nächste Staatspreis Architektur wird 2018 zum Thema „Verwaltung und Handel“ vergeben.
 
 
 
 
 
 
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