Vor mittlerweile einem Jahr wurde bei Krumbach im Bregenzerwald eine Holzkapelle eingeweiht, die auf Initiative und mit Unterstützung der Anwohner errichtet wurde.
Außen- wie Innenraum der Kapelle Salgenreute sind mit Holz gestaltet. Foto: © Adolf Bereuter
Auf einem Nagelfluhrücken wurde die Holzkonstruktion als Ersatz einer 200 Jahre alten, bestehende Lourdes-Kapelle neu gebaut. Entworfen vom Architekturbüro Bernardo Bader, Dornbirn, sitzt die Kapelle Salgenreute auf einem massiven Steinsockel, wie das Magazin „detail.de“ online berichtet. „Die Entscheidung für die Materialien Holz und Stein resultierte aus der baulichen Tradition des Ortes.“ Die Zeit und die Natur sollen die Kapelle dabei ganz bewusst verändern, die Fassade im Süden solle mit der Zeit dunkel werden, jene im Norden silbergrau – wie bei den alten Bauernhäusern der Gegend.

Auch im Innenraum dominiert Holz: Das Mobiliar scheine mit der Gesamtkonstruktion zu verschmelzen, schreibt „detail.de“, alles wirke wie aus einem Holz geschnitzt. Der Grundriss des Gebäudes mit seinen 40 m² Nutzfäche entspreche dabei annähernd jenem der alten Kapelle, die bautechnisch nicht mehr saniert werden konnte, informiert das Architekturbüro auf seiner Homepage. Der schlichte und dabei eindrucksvolle Bau sei in einem „mehrjährigen Prozess des gemeinsamen Planes und Bauens“ mit Bürgern aus Krumbach und Handwerkern entstanden.

Bernardo Bader Architekten

Bericht „detail.de“
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