Im Stadtteil Friedrichshain sollen auf dem Areal eines ehemaligen Friedhofs 40 Wohnungen verteilt auf 5.500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche gebaut werden. Die auf Holzarchitektur spezialisierte ARGE Scharabi Raupach zeichnet für „Walden 48“, das weitestgehend aus Holz errichtet wird, verantwortlich.
Die tragenden Wände des siebengeschössigen Gebäudes werden aus Massivholz bestehen und bleiben einseitig holzsichtig, heißt es auf der Webseite von Anne Raupach Architektur. „Die Geschossdecken werden als Holz-Betonverbunddecken mit holzsichtiger Untersicht und die Fassaden als nichttragende Holzrahmenkonstruktion mit Holzfaserdämmung erstellt.“ Die Hoffassade sowie die Fassaden des Erdgeschosses und des Staffelgeschosses bestünden aus umbeschichtetem Lärchenholz, die hochschallgedämmte Straßenfassade erhalte eine schützende Haut aus Schieferplatten.
Das Gebäude wird insgesamt 60 Meter lang sein, „die Wohnungen mit 13 Metern Tiefe sind als Schotten angelegt, die sich mit 7,20 Metern konstruktiver Spannweite von der Nord- bis zur Südfassade erstrecken“, berichtet „enbausa.de“. Um den Bauherren größtmöglichen Gestaltungsspielraum zu bieten, würden die Schotten ohne Stützen oder tragende Wände realisiert. Dies mache loftartige Wohnungen ebenso möglich wie kleinteilige Grundrisse. (cst)
Bericht enbausa.de
Webseite "Walden 48"
Scharabi Architekten
Anne Raupach Architektur
Größter Holzbau Berlins entsteht
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In der vergangenen Woche wurde der Grundstein für das bislang größte Holzgebäude in der deutschen Hauptstadt gelegt, das in nur einem halben Jahr fertiggestellt sein soll.