Auf einem Gelände, das früher von der deutschen Bundeswehr genutzt wurde, entsteht aktuell Europas größte zusammenhängende Holzbausiedlung.

Rund 600 Wohneinheiten werden sich in der Mustersiedlung auf acht Holzbauprojekte verteilen. Foto: proHolz Bayern

Im Jahr 2009 beschloss der Münchner Stadtrat auf Initiative der Grünen, im neuen Stadtteil auf dem Gelände der ehemaligen Prinz Eugen Kaserne in Bogenhausen eine ökologische Mustersiedlung mit 600 Wohnungen in Holzbauweise zu errichten. Nach dem städtebaulichen Entwurf von GSP Architekten mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten haben acht Bauherren, die städtischen Wohnungsbaugesellschaften Gewofag und GWG München, Baugemeinschaften und Baugenossenschaften Holzbauprojekte vom Atriumhaus bis zum siebengeschossigen Wohnungsbau entwickelt.

Alle Projekte befinden sich nun im Bau und werden teilweise noch in diesem Jahr fertiggestellt. Verschiedene Holzbauweisen, vom reinen Holzbau über Hybridbauweisen mit Stahlbetontreppenhäusern bis hin zu Stahlbetonskelettbau mit Holzfassaden, kommen auf dem nahezu 30 ha großen Areal zur Anwendung. Der Prinz-Eugen-Park soll ein Vorbild für weitere Neubaugebiete in München sein, heißt es in einer Aussendung von proHolz Bayern: Die zukünftigen Bauvorhaben der Bayerkaserne, der Stadterweiterungen im Osten und Norden und des Sanierungsgebietes Neuperlach könnten auch mit Holz gestaltet werden. (cst)

ProHolz Bayern 

Webseite Prinz-Eugen-Park 


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