Die Architekturfakultät der Universität Wien hat heuer erstmals einen internationalen Studierenden-Wettbewerb für nachhaltige Architektur ausgelobt. Aus 163 Einreichungen hat die Jury zehn Projekte nominiert, die die Chance auf den „Blue Award“ und 15.000 Euro Preisgeld haben.

Wie die Vielzahl der Einreichungen zeigt, ist das Interesse am Thema Nachhaltigkeit unter dem Architektennachwuchs international sehr groß. Die Einreichungen stammten aus insgesamt 49 Staaten, ein Fünftel der Teilnehmer kommt aus Österreich.

Die Entwürfe der angehenden Architekten werden vom 23. bis 29. April in einer Ausstellung zu sehen sein. Der Preis selbst wird am 22. April in den drei Kategorien „Stadttransformation und Stadtentwicklung“, „Bauen in ökologischen Systemen“ und „Bauen mit Bestand“ im Rahmen einer Vernissage an der TU Wien vergeben. 

Initiiert wurde der Wettbewerb von der international renommierten Architektin Françoise-Hélène Jourda, die die Abteilung Raumgestaltung und nachhaltiges Entwerfen der Architekturfakulät in Wien leitet. Ihre Überzeugung von der gesellschaftlichen Bedeutung nachhaltigen Bauens war einer der Beweggründe für den Blue Award: „ArchitektInnen haben einen soziale Verantwortung. ArchitektInnen, für die Nachhaltigkeit kein Thema ist, machen sich schuldig an der Gesellschaft“, betont sie. 

Der Preis wird in Kooperation mit der International Union of Architects und dem Verein für Architektur und Raumgestaltung vergeben.

Weitere Informationen: www.blueaward.at
Bild: blueaward
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