Die Firmen des steirischen Holzclusters interessieren sich verstärkt für den französischen Markt. Rückgänge auf den Standardmärkten lassen das Entwicklungspotenzial dort immer attraktiver erscheinen.

„Wir versuchen neue Märkte zu erobern, um uns gegen Rückgänge in Standardmärkten wie USA, Italien, Spanien abzusichern. Frankreich ist ein solcher Zukunftsmarkt für die steirischen Firmen“, erklärt Heinz Gach, Vorsitzender des steirischen Holzclusters anlässlich der Zukunftskonferenz „Holzbau“ in Graz.

Frankreich beginnt gerade den Holzbau für sich zu entdecken, wie innovative Vorreiterprojekte wie etwa das neue Centre Pompidou des französischen Stararchitekten Jean de Gastines in Metz zeigen. Für den Vorsitzenden des Holzclusters bedeutet das „optimale Bedingungen“ für seine Mitglieder.

Bei der Zukunftskonferenz in Graz diskutierten rund 200 Teilnehmern außerdem über neue Einsatzgebiete für Holz. So präsentierte die Firma Rhomberg ihren „Life cycle Tower“, ein Holz-Hochhaus mit 20 Geschossen, und Jean de Gastines stellte persönlich sein Centre Pompidou vor.

Die 2001 gegründete Holzcluster Steiermark GmbH mit knapp 140 Clusterpartnern ist das Netzwerk für das Stärkefeld Forst – Holz – Papier in der Steiermark und versteht sich als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Oberstes Anliegen ist die Forcierung einer international wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur in der Branche. In der Steiermark sind rund 5600 Betriebe angesiedelt, in denen etwa 50.000 Menschen beschäftigt sind.

Quelle: www.holzcluster-steiermark.at
Foto: Pierregunther
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