Ein stillgelegter Parkplatz wird zum Arbeitsplatz für mehrere Unternehmen. Clevere, nachhaltige Nachverdichtung und Zwischennutzung aus Holz in London.  

Serie: Ist Nachverdichtung die Zukunft?

Wenn Wohnraum knapp und teuer wird und die Versiegelung von neuen Flächen Klima und Natur schadet, braucht es innovative Ideen. Diese Serie macht sich auf die Suche nach vorbildlichen Aufstockungen, Dachausbauten und Modulerweiterungen aus Holz – und dem technischen Wissen dahinter.


Temporär bieten die kleinen Holzhäuser Unternehmen ein neues Zuhause. Foto: Blue House Yard

Aktuell ist es noch fraglich, wie sehr Covid-19 die Art wie und wo wir arbeiten längerfristig verändern wird. Fakt ist aber, dass ein Großteil aller Angestellten jeden Tag wieder oder nach wie vor den Weg ins Büro antritt. Büroräumlichkeiten sind für Unternehmen ein hoher Fixkostenpunkt, den sie tragen müssen. Gerade kleinere Unternehmen haben es in Ballungsgebieten schwer, geeigneten und vor allem bezahlbaren Arbeitsraum zu finden. Da sind gute, innovative Ideen häufig gefragt, die keinen zusätzlichen Wohnraum belegen, sondern bereits bestehenden Raum nützen.

Blue House Yard

Aus diesem Zweck wurde im Norden Londons ein stillgelegter Parkplatz für insgesamt fünf Jahre umfunktioniert und beheimatet nun ein Verwaltungsgebäude, mehrere Mikro-Holzhäuser, zwei Gastronomiebetriebe in einem Doppeldeckerbus sowie ein Minicab-Büro. Das Projekt nennt sich Blue House Yard, was sich auf die Farbe des Verwaltungsgebäudes bezieht. Insgesamt elf Bürogebäude sind auf dem Platz untergebracht, die in hellen Farben gestrichen wurden.  

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