Auf dem Campus der deutschen Universität Witten/Herdecke hat die zentrale Bauphase für den neuen Holzhybrid-Erweiterungsbau begonnen.

Der Holzbau wird hohe Flexibilität bei der Raumgestaltung bieten, die Räume können durch herausnehmbare oder ergänzende Wände schnell und variabel an veränderte Nutzungsbedürfnisse angepasst werden. Foto: UW/H / Johannes Buldmann

Das vom Berliner Architekturbüro Kaden+Lager entworfene Gebäude wird 6.800 m² Bruttogeschossfläche umfassen und soll künftig als Bindeglied zwischen den Bestandsbauten des Campus fungieren. Der Holzbau soll als eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude Deutschlands Maßstäbe setzen - jeder der verbauten 1.200 m³ Holz bindet eine Tonne klimaschädliches CO2.

Derzeit werden von Züblin Timber die ersten Holzelemente für den viergeschossige Bau montiert, die parallel dazu modellbasiert und millimetergenau vorgefertigt werden. Bis Anfang November soll die komplette Montage der 1.200 m³ Fichtenholz abgeschlossen sein. Innerhalb nur neun Wochen werden dabei in zwei Bauabschnitten rund 10.000 unterschiedliche Teile verbaut: von der Skelettkonstruktion aus Brettschichtholz über die Fassadenschalung aus naturbelassener heimischer Lärche bis hin zu Brettsperrholz-Elementen für Decken und Wände.

Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus, der eben Büros, Verwaltungs-, Seminar- und Veranstaltungsräumen auch die Bibliothek und ein Café Platz beherbergt, ist für Spätsommer kommenden Jahres geplant. (cst)

Züblin Timber 

Kaden + Lager 

Universität Witten/Herdecke 

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