Die Planung mit Massivbauelemente aus Holz wird für Architekten immer interessanter. In den letzten Wochen haben sich im Rahmen eines Seminarangebots der Firmen binderholz Bausysteme und RIGIPS Austria allein 600 Berufsangehörige über die Besonderheiten der neuen Bauweise informiert. 


Das Interesse der Architektenschaft und der Bauherren ist enorm, bestätigen binderholz Bausysteme Geschäftsführer DI Helmut Spiehs und RIGIPS-Geschäftsführer Ing. Peter Leditznig bei einem Pressegespräch unisono.

Für Helmut Spiehs sind es vor allem drei Argumente, die für Massivholzelemente aus Brettsperrholz BBS sprechen: „Erstens sind die massiven BBS-Elemente praktisch in der Planung. Sie können wie herkömmliche Massivbaustoffe betrachtet werden. Kein mehrschichtiger Aufbau, keine komplexen Verbindungen, keine Folien. Zweitens erfüllen massive Holzbauelemente den ökologischen Anspruch, die Forderung nach Green Buildings. Und drittens sind sie aufgrund der kurzen Bauzeit auch für Investoren interessanter. Sie erreichen den ROI einfach schneller“, so Spiehs.

Vorteile bei Handhabung und Wirtschaftlichkeit sieht Spiehs auch als Grund für das Interesse der Architektenschaft: „Die Vorfertigung der Elemente minimiert die Fehlerquellen, da die laufende Überprüfung im Werk hohe Qualitätsstandards sichert. Da die einzelnen Bauteile  bereits werksseitig weitgehend ausgestattet sind, müssen auf der Baustelle außerdem weniger Gewerke beschäftigt werden. Der Koordinationsaufwand verringert sich und die Montagezeiten reduzieren sich auf ein Minimum.“

Für die Optimierung der Planung und Ausführung von Gebäuden in Massivholzbauweise kooperiert binderholz Bausysteme mit Saint-Gobain RIGIPS Austria. Beide Unternehmen entwicklen seit 2008 neue Konstruktionsdetails für eine Reihe von Bauteilen. DI (FH) Jens Koch, RIGIPS Austria: „Holzbau und Trockenbausysteme ergänzen einander. Das beschleunigt den Baufortschritt zusätzlich und verbessert die Rendite der Objekte. Die bauphysikalischen Eigenschaften von Holz und Gips hinsichtlich Brandschutz, Schallschutz und Wärmedämmung ergänzen einander.“

Foto: Anna Rauchenberger
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