Eine kürzlich durchgeführte Studie von Joanneum Research belegt, dass Klassenzimmer aus Holz Kinder im Schulalltag ruhiger und aufmerksamer machen. In Salzburg wird nun im Sommer die erste Schule durch einen Holz-Zubau erweitert.

Im neuen zweistöckigen Zubau der Volksschule Mülln sollen künftig vier Klassen Platz finden. Das eineinhalb Millionen Euro teure Gebäude soll aber nicht nur das Platzproblem der Schule lösen, es soll auch dazu beitragen, dass die Schüler aufmerksamer dem Unterricht folgen.

Eine Studie der Forschungseinrichtung Joanneum Research hat kürzlich ergeben, dass Kinder, die in Klassenzimmern aus Holz lernen, gesünder sind. Für dieses Ergebnis wurden ein Jahr lang Schüler aus Klassen in Holzbauten und herkömmlichen Klassen vergleichend untersucht.

Das Ergebnis spreche eindeutig für Schulbauten aus Holz, sagt dazu Franz Lanschützer von ProHolz Salzburg: "Man hat den Kindern Mini-EKGs umgehängt und hat die Herzfrequenz gemessen. Da hat man nach einem Jahr festgestellt, dass die Herzfrequenz in der Holzklasse durchschnittlich um sechs Schläge pro Minute niedriger war. Die Kinder sind ruhiger, aufmerksamer." Außerdem spreche für Holzklassen, dass Schüler viel sorgfältiger mit der Einrichtung umgehen würden als in normalen Klassen, so Lanschützer.

Quelle: ORF
BILD: Volksschule Mülln
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