Das Badische Theater im deutschen Karlsruhe wird umfänglich saniert und erweitert, ein Interimsgebäude aus Holz wird dabei als neuer Eingangsbereich dienen.

Planmäßig soll das „Neue Entree“ sieben Jahre lang genutzt werden. Foto: Delugan Meissl Associated Architects

Im Zuge der Sanierung sollen nicht nur die über die Stadt verteilten Spielstätten und Proberäume des Theaters zentralisiert werden, auch der in die Jahre gekommene Eingangs- und Foyerbereich soll sowohl in räumlicher, aber auch in sozialer und kultureller Hinsicht verbessert werden. Aus dem für die Sanierung ausgeschriebenen Architekturwettbewerb ging der Entwurf des Architekturbüros Delugan Meissl Associated Architects aus Wien in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Architekturbüro Wenzel + Wenzel als Sieger hervor.

Aktuell entsteht auf einer Grundfläche von ca. 1.000 m² das „Neue Entree“ als Veranstaltungs- und Aufenthaltsort für die Stadtgesellschaft – und barrierefreie Heimat für alle TheaterbesucherInnen: Veranstaltungskassen, Gastronomie, Garderobe und Toiletten liegen auf der gleichen Ebene. Die Fassade ist gläsern und transparent und gibt damit rund um die Uhr Einblicke in das Innere des „Neuen Entrees“. Züblin Timber ist bei laufendem Spielbetrieb für die Umsetzung des Interimsgebäudes, das als Foyer genutzt werden wird, verantwortlich, wie das Unternehmen in einer Aussendung informiert. Zum Einsatz kommen dabei Brettschichtholzträger, Innen- und Außenwände in Holzrahmenbauweise sowie ein Holzbalkenboden mit OSB-Beplankung. Das „Neue Entree“ soll mit Beginn der Spielzeit 2021/22 eröffnet werden. (cst)

Sanierung Stattstheater Karlsruhe

Züblin Timber 

Delugan Meissl Associated Architects 

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