In zehn Monaten Bauzeit entstanden Am Brunnenfeld in Wieselburg fünf „Landzinshäuser“.

Zunehmend rücken Wiederverwendung, stoffliche Verwertung und Recycling in den Focus der Aufmerksamkeit. Der Klimawandel (und die Vernunft) bringen ein – langsames – Umdenken im Baugeschehen mit sich. 

Im Jahr 1995 starteten Architekt Lukas Lang und Hans Christoph Prutscher mit der Entwicklung des Lukas Lang Architekturbaukastens, 2008 stieg Hans Peter Haselsteiner (STRABAG SE) als Mehrheitseigentümer in die neu gegründete Firma Lukas Lang Building Technologies GmbH ein, mit dem Ziel, industrielles Bauen, die Produktion und den Vertrieb in hohen Stückzahlen zu realisieren.

Die Landzinshäuser sind somit eine österreichische Entwicklung. Die System-Zertifizierung erfolgte durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Die Landzinshaus GmbH befindet sich nun mehrheitlich im Besitz von Haselsteiner.

Wenige hundert Bauteile
Haselsteiner, der ja nich gerade aus der Holzbranche kommt, erklärt: „Im Gegensatz zu vergleichbaren Immobilien besteht ein Landzinshaus aus wenigen hundert Bauteilen. Vieles basiert zudem auf nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, die alle wiederverwertet werden können. Eine modulare Bauweise macht es auch sehr flexibel. Ein Landzinshaus kann mit der Familie mitwachsen. Diese Kombination aus nachhaltigen Baumaterialien und modularer Bauweise macht leistbares Wohnen mit einem möglichst geringen CO2-Fussabdruck erst möglich“. Der CO2-Fussabdruck dürfte in Zukunft eine große Rolle spielen.

Modularer Aufbau und Vorfertigung
In zehnmonatiger Bauzeit entstanden Am Brunnenfeld im niederösterreichischen Wieselburg fünf „Landzinshäuser“. Neben einer umfangreichen Vollausstattung verfügen alle Wohnungen über Freiflächen wie Balkone oder Gärten. Vollausstattung und Freiflächen

Reichlich ausgestattet
Trotz des moderaten Mietpreises (rund 11 Euro pro Quadratmeter, inklusive Betriebskosten) verfügendie Wohnungen über eine vollausgestattete Küche, elektrische Außenjalousien, Eichenparkettböden und Fußbodenheizung. Die Größe einer Wohneinheit liegt zwischen 48m² und 72m², dazu kommen Freiflächen wie Balkone bzw. Gärten.

Das Zinshaus am Land „neu gedacht“
Die Idee der modularen Wohneinheiten ist für Investoren spannend, die auf der Suche nach einem nachhaltigen Immobilieninvestment mit attraktivem Risiko-/Rendite-Verhältnis sind. Da die Einheiten vorgefertigt sind und dann vor Ort nur mehr zusammengesetzt werden müssen, können Skalierungseffekte genützt werden, die die günstigen Errichtungskosten erst möglich machen. Dazu kommen geringe Betriebskosten, niedrige Instandhaltungskosten und die Möglichkeit, auch nach der Errichtung Einfluss auf Erweiterung, Rückbau und Umgestaltung zu nehmen. Sogar die Verlegung kompletter Einheiten an einen anderen Ort ist denkbar.

Weitere Informationen unter: www.lukaslang.com und www.landzinshaus.com

 

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