Im deutschen Coburg entsteht mit dem „Globe Theater“ eine Interimsspielstätte für das Landestheater, das grundsaniert wird.

Nach seiner Nutzung als Interimsspielstätte soll der Neubau langfristig für verschiedene Zwecke verwendet werden. Foto: Architektur Kaden + Lager; YOS Visualisierung

Das Gebäudeensemble besteht aus insgesamt vier Gebäuden, die über Zwischenbauwerke miteinander verbunden sind. Seit Mitte Mai wird bereits an den Nebengebäuden gearbeitet, die als zweigeschossige Holzbauten in Skelettbauweise konzipiert sind und insgesamt knapp 2.000 m² Bruttogeschossfläche umfassen. Das ausführende Holzbauunternehmen Züblin Timber hat nun mit den Arbeiten am Hauptgebäude begonnen.

Der markante Rundbau in Holz-Hybrid-Bauweise bildet den Mittelpunkt des Komplexes. Er wird nach seiner Fertigstellung rund 5.100 m² Bruttogeschossfläche bieten, die sich auf vier Obergeschosse und ein Kellergeschoss verteilen. Die Außenseite des Gebäudes wird mit einer Holzlamellenfassade mit Brettschichtholz-Lisenen versehen, die über die gesamte Höhe des Bauwerks gezogen wird. Auch die Nebengebäude werden mit Holz verkleidet – alles in allem werden 2.000 m² Holzfassade hergestellt. Die Innenwände sind ebenfalls mit Holz ausgestattet, die rund 1.450 m² Geschossdecken werden von Züblin Timber als Holz-Beton-Verbunddecken ausgeführt.

Insgesamt werden etwa 3.400 m³ Brettsperrholz, 400 m³ Brettschichtholz und 80 t Stahl verarbeitet. Das Auftragsvolumen liegt laut Züblin bei etwa 6 Millionen Euro, die Holzbauarbeiten an den Nebengebäuden sollen Ende August 2021, jene am Haupthaus im Februar 2022 abgeschlossen sein. (cst)

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Landestheater Coburg 

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