Der Neubau der Produktions- und Lagerhalle der Mittermayr Holzbau/m-haus in Passivhausstandard beweist, dass auch Gewerbeobjekte energiesparend in Holzbauweise errichtet werden können.

Die hohen Qualitätsanforderungen, die für Kundenprojekte gelten, will Geschäftsführer Bernhard Mittermayr auch beim eigenen Bauvorhaben umsetzen. Die gesamte m-haus.zimmerei wird deshalb für rund 3 Millionen Euro im Passivhausstandard errichtet. Dieser innovative Ansatz wurde vom Land Oberösterreich honoriert: m-haus gewann die Ausschreibung „Neubau energieeffiziente Betriebsgebäude“.

Die Gebäude – samt den erforderlichen Brandabschnittswänden – werden in Holz vorgefertigt, sogar die Fundamentplatte für das Bürogebäude wird in Holzbauweise ausgeführt. Dazu entwickelt das Team von m-haus gemeinsam mit der Holzforschung Austria einen neuen Bauteil, der in Folge allen Kunden von m-haus zur Verfügung steht. Eine optimierte Gebäudehülle und die natürlichen Ressourcen von Sonnen- und Erdwärme sorgen dafür, dass es in den Räumen weder zu kalt noch zu warm ist. Im Büro kommt eine Komfortlüftungsanlage samt Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Die Nutzung der betrieblichen Abwärme von Maschinen und EDV Anlagen senkt außerdem den Heizwärmebedarf.

Zur Einsparung von elektrischer Energie ist eine tageslichtorientierte Steuerung geplant, die den Sonnenstand erkennt und Sonnenschutzsysteme und Raumbeleuchtung steuert. Die in der Produktion anfallenden Sägespäne werden zu Briketts verpresst und der Biomasseheizung zugeführt. Aufgrund des niedrigen Restwärmebedarfs der m-haus.zimmerei kann der Brikettüberschuss sogar an private Haushalte verkauft werden.

Quelle: börse-express
Bild: m-haus
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