Plastik aus Holz
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WPC besteht zu 50 bis 90 Prozent aus Holzfasern oder -mehl sowie aus Kunststoff, meist Polypropylen (PP) bzw. Polyethylen (PE). Derzeit finden WPCs vorrangig als nichttragende Bauteile im Außenbereich, wie etwa Terrassendielen, Fassadenelemente oder Geländer, Verwendung. Die Einsatzmöglichkeiten des „flüssigen Holzes“ werden aber zusehends ausgeweitet.
Gegenüber herkömmlichem Vollholz ist der neue Werkstoff witterungsbeständiger und lässt sich frei dreidimensional formen, während der Vorteil gegenüber Vollkunststoffen darin besteht, dass WPC steifer und hitzebeständiger ist. Da WPC zur Formgebung nicht zerspant werden muss, entsteht deutlich weniger Abfall, so die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Derzeit wird am Fraunhofer-Institut für Holzforschung in Braunschweig eine Ökobilanz des Werkstoffes erstellt.
Quellen: APA
Bild: traumgarten