Brettsperrholz hatte bisher den Nachteil, dass es über keine innenliegende Dämmung verfügt und zudem bei der Produktion hoher Materialaufwand nötig ist. Der ACR-Kooperationspreis 2010 wurde nun an ein Decken-Wand-Dach-System verliehen, das sowohl dämmt als auch den Verschnitt stark minimiert.

Kreuzweise verklebte keilgezinkte Brettlagen haben bei der Herstellung von  Fertigteilhäusern einen hohen Stellenwert, sie werden als Wand-, Decken- und Dachelemente verwendet. Im Rahmen eines FFG-Projekts haben nun die Holzforschung Austria, die Kärntner Firma E. ROTH GmbH und die FH Kärnten ein innovatives Decken-Wand-Dach-System entwickelt, das mit dem ACR-Kooperationspreis 2010 ausgezeichnet wurde:
Die Dämmwerte werden durch eine integrierte Dämmung verbessert, die aus sechslagig angeordneten und kreuzweise verleimten Brettlamellen besteht. Diese Brettlamellen bilden im Kern Hohlräume, die mit Cellulose gefüllt werden.
Bei der Produktion von durchgehenden Platten mussten Öffnungen bisher nachträglich ausgefräst werden. Dieser Verschnitt konnte meist nur thermisch verwertet werden.
Durch die Entwicklung einer modularen Presse mit einer automatisierten Beleim- und Positionieranlage können Öffnungen bei der Plattenerzeugung nun berücksichtigt und der Verschnitt dadurch minimiert werden. Die Einzelhölzer können so automatisch zugeschnitten und die Fenster- und Türöffnungen mittels Roboter passgenau produziert werden.Quelle: holzforschung.at

Bild: av-media.netletter
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