Das Innsbrucker Architekturbüro Madritsch Pfurtscheller entwickelte ein gestalterisch hochwertiges Biwak aus Massivholz. Als Ganzes mit dem Hubschrauber versetzbar, sollen sechs bis acht Exemplare das Übernachtungsangebot auf dem Weitwanderweg Osttirol 360° komplettieren.
Über eine Bausteinaktion, bei der die Namen der Spender auf 4.500 Schindeln geschrieben werden, soll das Projekt finanziert werden. Die radial gebogenen Brettsperrholzplatten besitzen eine hohe Steifigkeit und Tragfähigkeit. So ließen sich die Wandstärke und Gewicht gering halten - wichtig für eine einfache Montage in 2500 m Höhe.

Architekt Reinhard Madritsch: "Wer einmal in einer Biwakschachtel übernachtet hat, wird dieses Erlebnis nicht so schnell vergessen. Was bleibt ist die Erinnerung an schlechte Luft, Enge, Dunkelheit und Kälte, in jedem Fall kein positives Erlebnis. Zentrales Anliegen ist für mich, den Aufenthalt in dieser Notunterkunft als positives Erlebnis in den Köpfen der Wanderer zu verankern, einfach aber ausreichend. Ein Objekt das unverwechselbar im Gedächtnis bleibt, jeder soll es mit der Osttirolumrundung in Zusammenhang bringen können, auch wenn er es nicht benutzt hat. Spitznamen, Kosenamen, oder Spottnahmen sind sogar erwünscht."

Quelle: Madritsch Pfurtscheller
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