Der Baukörper des für vier Gruppen konzipierten Kindergartens wurde in Ost-West Richtung positioniert. Die Nordseite, an der sich Zufahrt, Parkplatz und Eingang befinden, ist weitgehend geschlossen, so dass die Freiflächen im Süden und Westen ausschließlich den Kindern vorbehalten bleiben.
Vor allem die Wechselwirkung zwischen Tageslicht und Architektur beschreiben die Architekten als essentielles Grundelement ihres Entwurfs. So orientieren sich im Inneren die Servicezonen und Nebenräume nach Norden. Ein offener Mittelbereich durchfließt das gesamte Gebäude. Nach Süden hin lösen sich die Gruppenräume mit großformatigen Verglasungen aus dem Baukörper und ermöglichen die bestmögliche Nutzung des Tageslichts.
Einschnitte im Dach und die den Gruppen zugeordneten Freiflächen sollen neue Räume zwischen innen und außen formen. Durch die Verschiebung der Gruppenräume in Nord-Süd-Richtung ergeben sich Blickbeziehungen. Glaswände, Oberlichter und die Verzahnung des Gartens mit dem Kindergarten sollen tagesbelichtete Räume mit verschiedenen Lichtverhältnissen und Farbstimmungen schaffen.
Die Gruppenräume wurden offen gestaltet. Auf festgelegte Spiellandschaften haben die Architekten verzichtet, um eine freie Kombination verschiedener Spiel- und Arbeitsbereiche zu ermöglichen. Rückzug und Begegnung sollen gleichermaßen stattfinden können. Das gesamte Gebäude bedeckt ein Flachdach, das im Süden in eine Pergola mit Holzlamellen übergeht, die als Sonnenschutz für die Gruppenräume dient. Der neue Kindergarten kann je nach Bedarf bei laufendem Betrieb um die Räumlichkeiten für zwei zusätzliche Gruppen erweitert werden.
Quelle und Bildergalerie: baunetz.de
Die Plattform für den modernen Holzbau
Räume zwischen innen und außen
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Der neue Kindergarten im burgenländischen Neufeld an der Leitha spielt mit der bestmöglichen Nutzung des Tageslichts. Die Planer von SOLID architecture setzen auf offene Räume statt auf festgelegte Spiellandschaften.
