Alle Starbucks-Filalen haben das gleiche Design – diese Aussage stimmt nicht so ganz! Im japanischen Tokio gibt es jetzt einen Ableger der amerikanischen Kaffehaus-Kette die auf jeden Fall ins Auge sticht. Verwobene Hölzer an der Decke sollen ein Gefühl von Geborgenheit bei den Gästen erzeugen.
Stararchitekt Kengo Kuma hat in Anlehnunng an das klassische Handwerk des Zimmermanns  die verwobenen Holzverstrebungen als Anleihe an die alten japanischen Tempel entworfen. Foto: Starbucks
Die amerikanische Kaffeehaus-Kette Starbucks rühmt sich zwar bislang in erster Linie dadurch, dass ihre Filialen weltweit recht gleich gestaltet sind, um den "Zuhause"-Effekt zu verstärken – in diesem Fall war die Umgebung aber ausschlaggebend…

Der weltweit renommierte Architekt Kengo Kuma wurde mit der Gestaltung der jüngsten Filiale von Starbucks in Tokio beauftragt. Ohne das Branding von Starbucks völlig außer Acht zu lassen – zumindest der Kaffee, der dort serviert wird, schmeckt wie im Rest der Welt – ließ sich der Architekt von der Umgebung, in der die neue Filiale beheimatet ist, inspirieren.

Denn der Laden liegt im Bereich Fukuoka Perfecture, an einer Straße, die direkt zu einem Tempel namens Dazaifu Tenmagu, einer japanischen Gottheit gewidmet, führt. Das Design des Shops ist, laut Kuma, die “Fusion des Traditionellen und Zeitgenössischen, durch den Einsatz entsprechender Materialien”.

Ganz in alter Tradition hat sich Kengo Kuma deshalb auf das klassische Handwerk des Zimmermanns zurückbesonnen und die verwobenen Holzverstrebungen als Anleihe an die alten japanischen Tempel entworfen. Doch neben der ästhetischen Funktion tragen die verwobenen Hölzer auch einen Teil der Decke. Im Café soll man sich geborgen fühlen, fast so als würde man in einer Baumkrone, zwischen all den verzweigten Ästen sitzen.

kkaa.co.jp

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