Im Rahmen der Wiener Reihe „Architektur in Progress“ haben insgesamt achtmal pro Jahr junge Architekten-Teams die Möglichkeit, ihre Ideen und Werke einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
Islamischer Friedhof entworfen von Bernardo Bader.                                                                          Foto: Peter Allgäuer
Die Veranstaltungsreihe versteht sich als Plattform für „innovative und progressive Architektur“. Auch in den kommenden Monaten sind spannende junge Protagonisten nach Wien geladen. architektur in progress bietet vorwiegend jungen Teams (Emerging Talents) die Möglichkeit, ihre Ideen und Werke einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Qualität bzw. die innovation der Arbeiten ist für die Nominierung ausschlaggebend. Bei der Auswahl der Vortragenden sind wir stets bemüht im Sinne einer nationalen bzw. internationalen Vernetzung auch ein internationales, junges Architektenteam sowie ein Team aus den Bundesländern einzuladen. Sie wurde im Dezember 1997 ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem Fixtermin der Architekturszene entwickelt. Und weil uns auch das Knüpfen sozialer Kontakte ein Anliegen ist, laden wir nach jedem Vortrag alle BesucherInnen zu einem erfrischenden Getränkebuffet, bei welchem in gemütlicher Atmosphäre bei einem Gläschen Wein die Vortragenden persönlich kontaktiert werden können.

Den Anfang macht Bernardo Bader, der mit einem Büro in Dornbirn selbständig ist. Der junge Architekt wurde bereits mit dem Weißenhof-Architekturförderpreis und mehrere Vorarlberger Holzbaupreise für seine außergewöhnlichen Holzbauten ausgezeichnet.

Architektur mit Haltung
Bernardo Bader gelingt, was anderswo längst verloren ist. Die regionale Bindung von Architektur und deren Akzeptanz ohne vordergründige Heimattümelei. Seine Bauten sind virtuos gesetzt, bis in das tektonische Detail hinein durchgearbeitet und handwerklich perfekt ausgeführt. Eindrucksvoll und bei jedem der Bauten variierend, sind die jeweils charakteristischen Beziehungen zwischen den Innenräumen und den Qualitäten der unmittelbaren Umgebung. Sie verorten die Gebäude äußert überzeugend in der jeweils regional gegebenen architektonischen Grammatik und sind sicher ein Grund dafür, warum sich seine Gebäude aus der Vielzahl gut gemachter Architektur der „Vorarlberger Schule“ heraus heben.

  • 28. Februar 2012: Bernardo Bader
  • 13. März 2012: POPPE*PREHAL ARCHITEKTEN, Ökologie ohne Strickpullover
  • 17. April 2012: Uhrwinkler+ruck architekten, Vermittelnder Widerstand oder radikale Angemessenheit
  • 15. Mai 2012: schneider+schumacher, Die Leichtigkeit des Seins

Termin: jeweils 19 Uhr
Ort: Bene Wien, Neutorgasse 4-8, 1010 Wien

www.architektur-inprogress.at
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