Das Areal umfasst eine Fläche von 17.000 m2, auf der insgesamt 124 Wohnungen, Geschäfte und Einrichtungen öffentlicher Nutzung errichtet werden. Die Gebäude bestehen komplett aus Brettsperrholz – auch der Stiegehauskern mit Liftschacht und Treppenläufen.
Insgesamt werden etwa 37.000 m2 Brettsperrholzplatten der Marke CLT von Stora Enso verbaut. Obwohl Mailand als relativ erdbebensicher gilt, wurden von den Bauherrn besonders hohe Anforderungen an die Erdbebensicherheit gestellt. Die Wände haben im Erdgeschoß eine Dicke von 20 cm, die sich bis zum neunten Stockwerk auf 12 cm reduziert. Die Dicken der Decken liegen bei 20 cm und 23 cm.
Neben den Neungeschoßern sind je vier Zweigeschoßer sowie zwei Verbindungsbrücken, ebenfalls aus Holz, geplant. Die Bauzeit ist mit 14 Monaten veranschlagt. Der Holzbau beginnt im April. Die Ausschreibungssumme liegt bei knapp 18 Mio. Euro. Das Projekt stammt vom Architekten Prof. Fabrizio Rossi Prodi aus Florenz, die Vorstatik von Studio Borlini & Zanini (Andrea Bernasconi) aus Lugano (CH). Lignaconsult Schrentewein & Partner kümmern sich um die prüffähige Ausführungsstatik für die tragenden Strukturen in Holz und Stahl.
www.lignaconsult.com
Die Plattform für den modernen Holzbau
Mailand will mit Holzbau hoch hinaus
- Details
Seit Januar 2012 errichtet der Bauträger Polaris Investment Sgr. Vier neungeschoßige Holzhochhäuser in Mailand.
