Mit dem neuen Salzlager Saldome2, werden die Schweizer Rheinsalinen die Lagerkapazität auf rund eine Viertelmillion Tonnen Auftausalz vergrößern. Saldome1 wurde sieben Jahre zuvor, ebenfalls als ein Kuppelbau in Holzbauweise, erststellt. Die Kosten für den neuen Saldome mit den beiden zusätzlichen Verladestationen für Lastwagen liegen bei rund 26 Mio. Schweizer Franken. Das Tragwerk besteht zu 100% aus Schweizer Holz – die dazu verwendeten 500 Fichten stammen fast alle aus dem nahegelegenen Rheinfelder Forst.
Urs Gasche, Verwaltungsratspräsident der Schweizer Rheinsalinen, sprach von einem beeindruckenden Bauwerk. Roland Brogli, Regierungsrat des Bundeslandes Aargau, bestätigte ihn, indem er das Saldome2 mit einem Sakralbau verglich. „Hier wurde eine Kathedrale des Salzes geschaffen.“
Christoph Häring, Verwaltungsratspräsident des für den Bau verantwortlichen Holztechnologieunternehmens Häring & Co. AG, ging auf die Konstruktion des Holznetz-Schalentragwerks in, das mit einer Spannweite von 120 Meter und einer Höhe 31,6 Meter der größte Kuppelbau Europas sein soll. Er betonte, dass die Kuppelform ideal sei, um Schüttgüter, wie Salz, zu lagern. Denn damit erhalte man das größte Volumen bei kleinster Oberfläche. „Das Gebäude löst bei vielen Menschen, auch nicht Baufachleuten, Faszination aus. Das ist logisch, denn runde Formen können nicht anecken,“ begründete er das große Interesse an dem Bauwerk.
Das Aargauer Symphonie Orchester spielte zum Abschluss der Eröffnungsreden Werke von Edvard Grieg und Jean Sibelius. Die Akustik, die durch bereits aufgeschüttete Salzhügel verbessert wurde, und farbige Lichtspiele, ließen das Konzert zu einem sinnlichen Erlebnis werden.
www.saldome.ch
Die Plattform für den modernen Holzbau
Platz für mehr Salz
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Gut ein Jahr nach dem Spatenstich wurde kürzlich im schweizerischen Riburg der Saldome2 als Streusalzlager feierlich eröffnet.
