Um die Forst- und Holzwirtschaft noch besser positionieren und nutzen zu können, bietet die HTL Imst ab Herbst dieses Jahres einen neuen Ausbildungsschwerpunkt an.
Die ersten Schüler können bereits im kommenden Schuljahr mit der neuen Holzbau-Ausbildung starten. Foto: © proHolz Tirol
Immer mehr holzerfahrene Ingenieure würden laut proHolz Tirol Vorstand Karl Schafferer in der Produktion, also auch bei den international tätigen Betrieben der Holzindustrie und bei den heimischen Holzbaubetrieben, und in Planungs- und Architekturbüros sowie in den Behörden benötigt. In Westösterreich habe der Holzbau mittlerweile einen Anteil von 30 Prozent des umbauten Volumens im Hochbau, 33.000 Menschen beziehen in Tirol Einkommen aus der Forst- und Holzwirtschaft.

Eine umfassende Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft bestätige diesen kontinuierlich wachsenden Bedarf. Die an den beiden Tiroler HTLs bereits existierende holzfachliche Ausbildung im Rahmen des Hochbauunterrichts stelle dabei für die politisch Verantwortlichen eine ideale Basis für eine Intensivierung dieser Ausbildung dar. Die neue Ausbildung in Imst soll fünf Jahre dauern, berichtet die WKO Tirol. In den ersten drei Jahren erfolge eine grundlegende bautechnische Ausbildung, im vierten und fünften Jahr die Spezialisierung im Ingenieur-Holzbau.

Für den Standort Imst habe man sich laut Amtsführender Präsidentin des Landesschulrats, Beate Palfrader, entschieden, da die dortige HTL bereits über die notwendige Ausstattung verfüge und sich die inhaltliche Verknüpfung von Innenarchitektur und Holzbau an der HTL Imst angeboten habe. „Wir gehen diesen Ausbildungsschwerpunkt mit großem Engagement an“, so HTL-Direktor Stefan Walch. „Der Holzbau fügt sich ideal in unser Ausbildungsangebot mit energieeffizientem Bauen und Innenarchitektur ein.“

Homepage HTL Imst

proHolz Tirol

Bericht WKO Tirol
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