Auch wenn der Holzbau 2009 mit einer sinkenden Nachfrage zu kämpfen hatte: Sein Marktanteil im Neubau weitet sich gegenüber dem Massivbau aus. Vor allem die öffentliche Hand setzt immer öfter auf Holzbau, sagt eine aktuelle Studie. 



Zwischen 2006 und 2008 sei der Marktanteil des Holzbaus beim Objektbau von 5,2 auf 5,8 % gestiegen, so die Analysten von KREUTZER FISCHER & PARTNER. Und auch mit dem Jahr 2009 kann die Branche zufrieden sein: Die Nachfrage ist gegenüber 2008 zwar um mehr als 5 % gesunken, durch steigende Projektvolumen konnten die Erlöse aber bei rund 210 Mio. EUR stabilisiert werden. Der Massivbau leide viel stärker unter der Krise.

Neben Wohnbauträgern und Tourismusbetrieben entwickelt sich die öffentliche Hand immer stärker zu einem Nachfragetreiber für den Holzbau, so ein weiteres Ergebnis: Dafür sorgt neben der raschen Bauzeit auch die Tatsache, dass sich vor allem immer mehr Gemeinden für eine ökologische Bauweise entscheiden.

Die "Holzbau-Musterländer" Österreichs sind übrigens Vorarlberg und die Steiermark. In letzterem Bundesland wurden dank eigener "Holzcharta" seit 2006 mehr als 100 Projekte realisiert - mit jährlichen Wachstumsraten von über 20 %.

Quelle: KREUTZER FISCHER & PARTNER
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