Der Zürcher Waldwirtschaftsverband plant die Schaffung eines „Waldlabors“, das den bewirtschafteten Kulturwald veranschaulichen soll.
Historische und aktuelle Bewirtschaftungstypen sollen im „Waldlabor“ im Mittelpunkt stehen. Foto: pixabay.com
Sein 100-jähriges Bestehen im Jahr 2019 nimmt der Waldwirtschaftsverband zum Anlass, „etwas Bleibendes“ zu schaffen, wie „lignum.ch“ online berichtet. Der Verband mit seinen 330 Mitgliedern, die zusammen etwa zwei Drittel der Zürcher Waldfläche repräsentieren, plant einen erlebnisorientierten Bildungs- und Forschungsort, der allen Interessierten die verschiedenen Bewirtschaftungsformen näherbringt und den es in dieser Form in der Schweiz noch nicht gibt.

Im Fokus stehe dabei nicht der Naturwald, sondern der bewirtschaftete, vom Menschen beeinflusste, multifunktionale Kulturwald, schreibt „lignum.ch“: „Auf einer Fläche von rund 150 ha sollen verschiedene historische und aktuelle Bewirtschaftungstypen (Dauerwald, Femelschlag, Mittelwald usw.) veranschaulicht werden. Versuchsflächen sollen der Klärung künftiger Anforderungen an die Waldbewirtschaftung dienen. Sie sollen sich zum Beispiel dem Erholungswald oder der Anpassung des Waldes an den Klimawandel widmen.“

Das Projekt werde in Zusammenarbeit mit ETH, Kanton und Stadt Zürich sowie der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL aufgebaut und sei langfristig angelegt.

Bericht „lignum.ch

Regierungsrat Kanton Zürich

Zürcher Waldwirtschaftsverband 
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