Im vergangenen Jahr wurden im österreichischen Wald 17,65 Millionen Erntefestmeter ohne Rinde genutzt – im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Stiegerung von 5,3 Prozent.
Sowohl der Holzeinschlag als auch das Schadholz sind im vergangenen Jahr angestiegen. Foto: BMNT/Alexander Haiden
Laut offizieller Holzeinschlagsmeldung des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) lag der Holzeinschlag 2017 um 884.000 Erntefestmeter über dem Wert des Jahres 2016. Das sind nicht nur 5,27 % über dem Vorjahreswert, sondern auch 2,08 % über dem fünfjährigen und 1,69 % unter dem zehnjährigen Durchschnitt.

28 % des Einschlages entfielen auf Holz zur energetischen Nutzung, der Anteil des Sägerundholzes betrug 54 %, jener des Industrierundholzes 18 %. Gesteigen sei 2017 auch das Schadholz, heißt es weiter: Mit 6,48 Millionen Erntefestmetern liegt es 21 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Vergleich mit den langjährigen Durchschnittswerten liegt der Schadholzanfall 2017 um 18,4 % über dem Fünjahres- und 7,6 % über dem Zehnjahresdurchschnitt. „Die Schadholzzahlen und dabei insbesondere die beiden Hauptschadfaktoren Sturm und Borkenkäfer zeigen die Wichtigkeit von stabilen Wäldern für die nachhaltige Waldbewirtschaftung“, so Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger.

Holzeinschlag in Österreich

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