Die österreichische Sägeindustrie konnte, verglichen mit dem Vorjahr, im ersten Halbjahr 2018 die Schnittholzproduktion mit einem Plus von rund acht Prozent abschließen.
Die Holzbranche verzeichnet mittlerweile über Jahrzehnte hinweg ein relativ stabiles Beschäftigungsniveau. Foto: Alexander Haiden/BMNT
Daher rechne man zum dritten Mal in Folge mit einem Produktionsplus von einigen Prozentpunkten bis zum Jahresende, gab der Fachverband der Holzindustrie Österreichs bei einer Pressekonferenz im Rahmen des Internationalen Holztages auf der Klagenfurter Holzmesse bekannt. Seit Jänner 2018 seien die Schnittholzpreise aufgrund hoher Nachfrage gestiegen, auch die weiterverarbeiteten Produkte zeigten seit Jahresbeginn eine konstant hohe Absatzmenge.

„Durch die guten Prognosen und Rahmenbedingungen wird auch das Investitionsklima gestärkt. Renommierte Architekten haben den Baustoff Holz für sich entdeckt. Die Nachfrage ist hoch. Weltweit werden derzeit spektakuläre Bauten aus Holz errichtet – großteils mit österreichischem Know-how“, so Herbert Jöbstl, Vorsitzender der österreichischen Sägeindustrie. Um 2018 weiter von dem weltweiten Nachfrage-Plus zu profitieren, brauche die österreichische Sägeindustrie das ganze Jahr hindurch eine konstante Versorgung mit Sägerundholz aus dem Inland, insbesondere mit Frischholz.

Die Preise für Hackgut und Sägespäne bewegten sich bereits seit Mitte 2016 auf stabilem Niveau, so der Fachverband der Holzindustrie Österreichs. Die Rundholzpreise seien dagegen seit Jänner 2018 im gesamten mitteleuropäischen Raum kontinuierlich gesunken, was nicht zuletzt auf das Rundholzüberangebot, bedingt durch Windwürfe und Borkenkäferbefall, zurückzuführen sei. (cst)

Webseite Fachverband der Holzindustrie Österreichs
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