Mit einem Außenhandelsüberschuss von 4,08 Mrd. Euro lag der Holzsektor erneut deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
ie Papier- und Zellstoffindustrie führt bis zu 85 % ihrer Produktion aus. Foto: FHP
Importen von Holzprodukten im Wert von 6,04 Mrd. Euro standen im Jahr 2017 Exporte von 10,12 Mrd. Euro gegenüber, meldet die Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP). Nur im Jahr 2007 sei die Handelsbilanz mit 4,18 Mrd. Euro etwas besser gewesen, heißt es weiter.

Von den Exporten der Holz verarbeitenden Branche entfielen im vergangenen Jahr rund 5,03 Mrd. Euro auf Papierwaren (Papier, Pappe, Viskose usw.), 3,22 Mrd. Euro auf Holz und Holzwaren, 0,94 Mrd. Euro auf Span- und Faserplatten, 0,59 Mrd. Euro auf Möbel sowie 0,34 Mrd. Euro auf Zellstoff und Holzstoff. Die Ausfuhren erhöhten sich wertmäßig um 230 Mio. Euro (2,3 %), während die Einfuhren um 310 Mio. Euro (5,4 %) zulegten.

In der österreichischen Leistungsbilanz liegt die Holzbranche nach dem Fremdenverkehr mit 8,8 Mrd. Euro an zweiter Stelle. „Holzprodukte sind für die heimische Wirtschaft die zweitwichtigsten Devisenbringer“, so Rudolf Rosenstatter, FHP-Vorsitzende. „Um auch den künftigen gemeinsamen Erfolg zu sichern, wird zu Fairness und Partnerschaft auch in schwierigen Zeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufgerufen.“ (cst)

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