Der heurige Wettbewerb will das innerstädtische Verdichtungspotenzial mit dem Baustoff Holz ausloten: Konkret gehe es um zweigeschossige Aufstockungen in Holz- oder Holzhybridbauweise auf drei bestehende Wohnbauten aus den 1960er Jahren in Wien, informiert die Webseite zur Student Trophy 2020. Ziel des Wettbewerbs ist es, anhand der konkreten Bauaufgaben an den Wohnhausanlagen Maroltingergasse, Brunnweg und Pantucekgasse systemhafte Lösungen zu entwickeln, die sich auch auf andere Wohngebäude aus dieser Zeit übertragen lassen.
Viele Städte in Europa müssten sich der Herausforderung steigender Einwohnerzahlen und dem Mangel an bebaubaren Flächen stellen, heißt es weiter. Zahllose Wohnbauten aus den 60er und 70er Jahren verfügten jedoch über jede Menge Aufstockungspotenzial und könnten damit zur Lösung des Wohnungsnotproblems beitragen.
Zur Teilnahme eingeladen sind alle Studierenden der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen österreichischer sowie internationaler Hochschulen. Voraussetzung für die Annahme von Projekten ist, dass sie interdisziplinär von Teams aus den Fachbereichen Architektur und aus dem Bauingenieurwesen erarbeitet wurden. Die Ausschreibungsunterlagen stehen ab 29. April online zur Verfügung, am 15. Oktober gibt es eine Informationsveranstaltung mit Vorstellung der Bauaufgabe und Besichtigung der Bauplätze im Festsaal der TU Wien. Die Abgabe der Wettbewerbsbeiträge muss bis 31. März 2020 erfolgen, die Preisverleihung findet am 26. Mai 2020 im Kuppelsaal der TU Wien statt. (cst)