Die österreichische Holzindustrie hat nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2019 in ihren Produkten insgesamt 9,85 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent gespeichert.

Je länger Holzprodukte genutzt werden, desto länger bleibt auch die Speicherwirkung aufrecht. Foto: © BMNT/Alexander Haiden

Diese CO2-Reduktion in der Atmosphäre durch die Produkte der heimischen Holzindustrie in der ersten Jahreshälfte entspricht 12 % der gesamtösterreichischen Treibhausgas-Emissionen oder 43 % des Schadstoffausstoßes des heimischen Verkehrssektors. Holz ist der einzige Rohstoff, der CO2 langfristig der Atmosphäre entnehmen und auch im verarbeiteten Zustand speichern kann: „Daher ist es nun wichtig, Produkte aus Holz und den Holzbau zu forcieren“, so Erich Wiesner, Obmann des Fachverbandes der Holzindustrie Österreichs.

Die Waldfläche in Österreich nimmt pro Jahr in der Größe von rund 4.700 Fußballfelder zu, auch rund ein Viertel der neu errichteten Nutzfläche im Hochbau ist aus Holz. Alle verwendeten Holzprodukte – ob Parkett, Fenster, Türen, Fassaden oder Möbel – speichern Kohlenstoff, bis das entsprechende Bauteil verrottet oder durch Verbrennung den Kohlenstoff als CO2 wieder freisetzt. Je länger ein Holzprodukt genutzt wird, desto länger kann die Speicherwirkung aufrechterhalten und das Klima nachhaltig geschützt werden, betont der Fachverband der Holzindustrie Österreichs. (cst)

Webseite Fachverband der Holzindustrie Österreichs 

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