Welch schöne Ideen und nachhaltige Projekte es für eine bessere Welt gibt, zeigt der neue österreichische Film „But Beautiful“ ab November. Er soll vor allem die jüngere Generation motivieren, positiv und innovativ zu denken. Einer der Hauptprotagonist_innen ist dabei das Mondholz.

Erwin Thoma in einem seiner Holz100-Häuser, die ohne jegliche Chemie auskommen. Foto: Filmladen Filmverleih

Geschockt, betrübt und erstaunt haben die bisherigen Dokumentarfilme von Erwin Wagenhofer. Dazu zählen etwa „We Feed The World“, „Let’s Make Money“ oder „Alphabet“. Am 15. November 2019 kommt nun eine neue ergreifende Doku des Wiener Filmemachers in die österreichischen Kinos: „But Beautiful“. Gemeinsam mit Produzentin Sabine Kriechbaum entstand eine Erzählung, die nicht länger das Nicht-Funktionieren und fatale gesellschaftliche Entwicklungen in der Welt in den Fokus rückt, sondern das Positive. Für „But Beautiful“ suchte und fand Wagenhofer in einem langjährigen Prozess das Schöne und Gute und zeigt Menschen, die ganz neue Wege beschreiten. Entstanden ist somit ein Film als Hommage an die Lebendigkeit und auch eine Motivation für die jüngere Generation. Wir als verantwortliche Generation haben die Pflicht, die Jüngeren in jedweder Weise zu unterstützen und in diesem Sinne sehe ich den Film“, erklärt Erwin Wagenhofer.

Revolutionäre Ideen – zum Beispiel mit Holz

Wie könnte ein gutes, ein gelungenes Leben aussehen? Ist ein „anderes“ Leben überhaupt möglich? Der Feature Film ist ein Portrait über unterschiedliche Ideen mit einem großen gemeinsamen Ziel: eine zukunftsfähige Welt. Frauen ohne Schulbildung, die Solaranlagen für Dörfer auf der ganzen Welt bauen. Permakultur-Visionäre auf La Palma, die Ödland in neues Grün verwandeln. Ein Förster, der die gesündesten Häuser der Welt entwickelt. Letzterer ist Erwin Thoma aus dem Pongau, manchmal auch Mann des Holzes genannt. Einst war er Österreichs jüngster Revierförster, heute stehen über 1.000 Häuser aus Mondholz, gebaut in seiner nachhaltigen, patentierten Holz100-Bauweise in über 30 Ländern der Welt. Ohne belastende Dämmstoffe, Verleimungen, Schutzmittel oder Metalle. Er und sein Team haben eine Idee aus Leidenschaft in die Realität umgesetzt und machen so die Welt ein bisschen besser. Genauso wie die anderen Protagonist_innen in „But Beautiful“. Was ist somit die Moral? Alles kann gut werden. Wenn wir es gut machen. (sis)

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