Ein Team aus jungen Menschen will ein Dorf neu aufleben lassen. Es will nachhaltig und autark leben, und das gemeinschaftlich. Allein sind sie damit nicht: Der Trend zu gemeinschaftlichem Bauen und Wohnen in Europa steigt. Ein Einblick.

Serie: Gemeinschaftliche Bau- und Wohnprojekte

Wohnen ist für viele etwas zutiefst Privates. Dass es auch als gemeinschaftliches Erlebnis begriffen werden kann, zeigen in der jüngsten Vergangenheit einige neue Bau- und Wohnprojekte. Hier wird ausprobiert und erforscht, wie nachhaltiger und ressourcenschonender, aber auch menschlicher geplant und gelebt werden kann. Und was hat eigentlich Holz damit zu tun?


Gemeinschaftliches Wohnen und gemeinsames Bauen wird in Zukunft immer relevanter – im kleinen und großen Rahmen. Foto: Wohnwagon

Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen kann eine Antwort auf immer geringer werdenden leistbaren Wohnraum sein. Oder auf die Anonymität der Städte. Es kann auch aus einem nachhaltigen und sozialen Anspruch heraus entstehen. So wie etwa bei der „Dorfschmiede“ in Gutenstein in Niederösterreich. Das Projekt startete mit einem kleinen jungen Team und der Idee, ein autarkes Dorf zu realisieren und die Kreisläufe innerhalb des Ortes (wieder) in Gang zu bringen. Inzwischen gibt es seit 2018 eine gemeinnützige Genossenschaft, verschiedene Modelle von Wohnprojekten im Dorf, die Renovierung des Gutensteinerhofs als Zentrum, einen Vermögenspool und vieles mehr. Eine von vielen Möglichkeiten zur Nachverdichtung ist dort beispielweise das Wohnen im „Wohnwagon“. Das hölzerne Tiny House aus niederösterreichischer Manufaktur kann komplett autark bewohnt werden, es bietet einen kleinen privaten Ort – und mit der Dorfgemeinschaft und den gemeinschaftlichen Projekten rundherum zusätzlich auch einen großen (halb-)öffentlichen Raum.

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