In den kommenden 13 Jahren werden in Salzburg rund 200 Millionen Euro in die Modernisierung von Schulen und Kindergärten fließen - dabei soll der klimaschonende Baustoff Holz eine wichtige Rolle spielen.

Der Holzbau Volksschule Hallwang, der 2017 umgesetzt wurde, gilt als Vorzeige-Projekt. Foto: © LP architektur

Im Rahmen des Bildungsprogramms „Schlau im Stadttteil“ will die Stadt Salzburg ihre Bildungsstätten zukunftsfit machen, um neuen Unterrichts- und ganztägigen Betreuungsformen gerecht werden zu können. Holz soll dabei vermehrt zum Einsatz kommen: Bei richtiger Planung überwiegen im Holzbau gegenüber anderen Materialien klar die Vorteile, so die Stadt Salzburg in einer Aussendung.

Nicht nur die CO2-Bilanz sei im Vergleich zu Stahl oder Beton unschlagbar, Holz wachse außerdem nach, überdauere selbst Jahrhunderte, könne gut wiederverwendet werden und wirke entspannend, heißt es weiter. Auch die zwischen 30 und 40 Prozent kürzere Bauzeit spreche für Holzbauten: „Das spart Geld. Aber viel wichtiger ist, dass Kinder und Jugendliche kürzer in andere Quartiere oder Container-Schulen ausweichen müssen. Darüber hinaus schonen kürzere Bauzeiten auch die Nerven der NachbarInnen“, schreibt die Stadt Salzburg.

„Höchste Zeit, dass auch die Stadt Salzburg verstärkt in den Holzbau einsteigt“, sagt Umwelt- und Baustadträtin Martina Berthold. Begonnen werden soll mit der Sanierung der beiden Lehener Volksschulen und des Kindergartens, hier werden 30 Millionen Euro investiert. In den nächsten drei Jahren sollen zusätzlich weitere Neu- und Sanierungsbauten mit einem Volumen von etwa 7,2 Millionen Euro umgesetzt werden. Aktuell unterhält Salzburg an rund 60 Standorten Bildungsstätten wie Kindergärten, Horte oder Pflichtschulen. (cst)

Stadt Salzburg 

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