Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie HDH meldet nach fünf wachstumsstarken Jahren erstmals einen Umsatzrückgang um 1,2 Prozent für das Jahr 2019.

Der baunahe Bereich der Holzindustrie konnte trotz der negativen Gesamtbilanz im vergangenen Jahr in Deutschland einen Anstieg verbuchen. Foto: pixabay.com

Die Umsätze der Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten summierten sich 2019 auf 36,1 Mrd. Euro nach 36,5 Mrd. Euro im Vorjahr, so der HDH in einer Aussendung. Der Inlandsmarkt habe sich dabei mit einem Minus von einem Prozent besser als der Auslandsmarkt entwickelt, der einen Rückgang von 1,4 Prozent zu verzeichnen habe, heißt es weiter. Angetrieben von der nach wie vor robusten Baukonjunktur konnte der baunahe Bereich der Holzindustrie, das sind Hersteller von Fertighäusern, Fenstern, Türen, Treppen und anderen holzbasierten Bauelementen, im vergangenen Jahr den deutlichsten Anstieg in Höhe von 3,7 Prozent verbuchen.

Die Zahl der MitarbeiterInnen in der Holzindustrie sei um 0,9 Prozent auf 156.995 gestiegen, die Zahl der Betriebe habe sich hingegen um 0,5 Prozent auf 929 reduziert. „Auch wenn die Holzindustrie damit erstmals seit fünf Jahren wieder einen leichten Umsatzrückgang verkraften musste, sind wir mit dem Jahresergebnis insgesamt zufrieden“, so Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des HDH. „Die aktuelle Umsatzentwicklung ist vor allem auf den negativen Preiseffekt beim Holz und bei Holzprodukten zurückzuführen. Für das laufende Jahr gehen wir von einer preisbereinigt stabilen Entwicklung aus.“ (cst)

Hauptverband der Deutschen Holzindustrie HDH 

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