Das gestiegene Interesse am Holzbau schlage sich in den Branchenzahlen für das Jahr 2019 nieder, meldet Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister.

Die Diskussion um den Klimawandel und der wachsende Bedarf an Wohnraum hätten den Holzbau im vergangenen Jahr laut Holzbau Deutschland immer häufiger in den Fokus von Planern, Architekten und Bauherren gerückt. Foto: © ZDB/Laube

Der Umsatz der Betriebe sei im Vergleich mit 2018 um 7 Prozent, die Zahl der Beschäftigten von rund 68.000 auf etwa 70.000 gestiegen, heißt es. Auch die Holzbauquote sei sowohl im Wohnbau (Neubau) als auch im Nichtwohnbau (Neubau) weiter gewachsen. Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie sei die Stimmungslage im deutschen Holzbau gut gewesen.

Die Zufriedenheit der Zimmerei- und Holzbaubetriebe spiegle sich auch in der Konjunkturumfrage von Holzbau Deutschland wider, an der zum Jahreswechsel 2019/2020 knapp 370 Unternehmer teilgenommen hatten, heißt es weiter: Deren Auftragsbestand habe zu Jahresanfang bereits durchschnittlich 17 Wochen (Vorjahr 15 Wochen) betragen. Daran habe auch die gegenwärtige Ausnahmesituation im Zuge der Corona-Pandemie nicht viel geändert: „Nach jüngsten Umfragen gehen die meisten Betriebe ohne nennenswerte Einschränkungen und unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln ihrer Arbeit nach. Auch die Bauherren halten an der Umsetzung ihrer Bauvorhaben fest. Viele Holzbau-Betriebe profitieren derzeit vom bestehenden hohen Auftragsbestand. Die Auslastung reicht bei einigen bis ins nächste Jahr.“

Wie sich der Umsatz im Holzbau in 2020 und darüber hinaus entwickeln und welche Auswirkungen die Corona-Pandemie haben werde, sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht seriös einzuschätzen, betont Holzbau Deutschland. Bis Anfang März sei der Holzbau jedenfalls von einem weiteren Umsatzanstieg um 5 Prozent ausgegangen. (cst)

Lagebericht Zimmerer/Holzbau 2020 

Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister

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