Mit einem Überschuss von 4,6 Mrd. Euro lag der Holzsektor im Jahr 2019 wieder im Spitzenfeld der Aktivposten des österreichischen Außenhandels.

Die Holzbranche ist nach dem Fremdenverkehr Österreichs größter Exportfaktor. Foto: pixabay.com

Importen im Wert von 6,13 Mrd. Euro standen 2019 Exporte in der Höhe von 10,73 Mrd. Euro gegenüber, meldet die Kooperationsplattform Forst Holz Papier. Im Jahr 2018 betrug der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Vergleich dazu 6,29 Mrd. Euro, die Ausfuhren kamen im gleichen Zeitraum auf 10,84 Mrd. Euro, was ein Handelsbilanz-Überschuss von 4,55. Mrd. Euro ergab.

Von den Exporten der holzverarbeitenden Branche seien im Jahr 2019 rund 5,28 Mrd. Euro auf Papierwaren (Papier, Pappe, Viskose, usw.), 3,5 Mrd. Euro auf Holz und Holzwaren (inklusive Schnittware), 0,94 Mrd. Euro auf Span- und Faserplatten, 0,67 Mrd. Euro auf Möbel sowie 0,34 Mrd. Euro auf Zell- und Holzstoff entfallen, heißt es weiter. Die Ausfuhren verringerten sich wertmäßig um 110 Mio. Euro, etwas stärker reduzierten sich die Einfuhren um 160 Mio. Euro.

In der Leistungsbilanz liegt die Holzbranche immer noch nach dem Fremdenverkehr an zweiter Stelle - damit sind Holzprodukte für Österreichs Wirtschaft nach wie vor die zweitwichtigsten Devisenbringer. Die seit Jahren stabilen Werte in der Außenhandelsbilanz der Wertschöpfungskette Holz tragen außerdem zur Sicherung von rund 300.000 Arbeitsplätzen in der Forstwirtschaft und Holzverarbeitung bei. (cst)

Kooperationsplattform Forst Holz Papier

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