Die Österreichischen Bundesforste ÖBf sind in die Aufforstungssaison gestartet: Tausende von Jungpflanzen werden in den heimischen Wäldern ausgebracht.

Der Anteil an Tannen und Lärchen soll in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln werden, der Anteil an Fichten dafür um ein Drittel zurückgehen. Foto: ÖBf-Archiv/W. Simlinger

Die meisten Jungbäume, fast die Hälfte, werden mit je 350.000 Stück in den Bundesländern Oberösterreich und Salzburg gepflanzt, die in den letzten Jahren wiederholt von Schadereignissen heimgesucht wurden. Rund 280.000 Jungpflanzen werden in Niederösterreich gesetzt, vor allem in der vom Borkenkäfer geplagten Region Waldviertel. In der Steiermark wird mit etwa 200.000 Jungbäumen aufgeforstet, in Tirols Gebirgslagen mit circa 200.000 und in Kärnten mit rund 120.000 Jungpflanzen. Die erste Welle der Aufforstung begann je nach Witterung und Höhenlage im März und wird bis Mai andauern, während die zweite Aufforstungswelle dann im September und Oktober erfolgen wird, so die ÖBf in einer Aussendung.

Gepflanzt würden vor allem jene Baumarten, die mit den zukünftigen Klimabedingungen besser zurechtkommen, heißt es weiter. Die Fichte stelle noch immer eine wichtige Pflanzgruppe dar, werde vor allem in tieferen Lagen unter 600 Meter Seehöhe jedoch zunehmend um Laubbäume, Kiefern, Tannen oder Lärchen ergänzt: Insbesondere Tannen und Lärchen sind tief wurzelnde Baumarten und damit Stürmen, aber auch längeren Trockenperioden besser gewachsen als die flach wurzelnde Fichte. „In Summe werden über 40 unterschiedliche Nadel- und Laubbaumarten in unseren Wäldern gepflanzt“, so Rudolf Freidhager, Vorstand der ÖBf. „Mit diesem bunten Aufforstungsreigen werden wir den Waldumbau in Richtung Klimawandel vorantreiben.“ In Summe werdenheuer in 120 Forstrevieren über 2 Millionen Euro in Aufforstungen investieren. (cst)

Österreichische Bundesforste ÖBf 

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