Die börsenotierte oberösterreichische Teak Holz International AG (THI) mit Sitz in Linz hat nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr "das geplante und erhoffte positive Ergebnis erreicht". Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit blieb aber mit minus 2,13 Mio. Euro weiter negativ, was mit planmäßigen Aufwendungen (Personal, Material) begründet wurde.

Im am Donnerstag veröffentlichten Halbjahres-Aktionärsbrief des Unternehmens, das Teak-Forstinvestments in Costa Rica tätigt, werden die Anleger daran erinnert, "dass den bisher getätigten Investitionen und den laufenden Betriebsausgaben derzeit noch keine entsprechenden Erträge aus dem Verkauf von eigenem Teakholz gegenüberstehen können". Wie schon bisher stelle daher die langfristige Sicherstellung der Liquidität auch im laufenden Geschäftsjahr eine wichtige Aufgabe für das Management dar.

Nach wie vor sei das Unternehmen in der Entwicklungsphase, wo entsprechende Vorlaufkosten entstünden. "Eine Deckung kann erst mit den Erlösen aus den finalen Ernten in den kommenden Jahren erfolgen", schreibt der Vorstand im Aktionärsbrief. Zum Halbjahresstichtag meldete die THI AG ein Betriebsergebnis (EBIT) von 5,873 Mio. Euro (Vorjahr: minus 294.000 Euro).

Der Wert der "biologischen Aktiven" (also der Teakbäume in den Plantagen) sei seit Oktober um 7,6 Mio. Euro gestiegen und "maßgeblich auf die Kursentwicklung des US-Dollar zurück zu führen". Der Gesamtwert des Baumbestandes in den Plantagen wird vom Unternehmen mit aktuell 177 Mio. Euro beziffert.

Als Konzernperiodenergebnis werden zum Halbjahr 4,4 Mio Euro ausgewiesen, nachdem hier im ersten Halbjahr des Vorjahrs einen Verlust von 1,274 Mio. Euro ausgewiesen worden war. Der Halbjahresumsatz von Teak Holz lag bei 362.173 (322.000) Euro. (APA)

Foto: Teak Holz International AG
Quellen & Hintergrund: APA, OTS, Der Standard
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