Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen sei die Holzbaubranche in Deutschland weiter gewachsen, meldet Holzbau Deutschland - Bund deutscher Zimmermeister.

Für die angestrebte Klimaneutralität sei der Holzbau eine wichtige Säule, so Holzbau Deutschland. Foto: pixabay.com

Die Holzbauquote habe erstmals die 20 Prozent-Marke überschritten, auch die Anzahl der Betriebe, der MitarbeiterInnen und der Umsatz haben sich positiv entwickelt, informiert Holzbau Deutschland in einer Aussendung. Zu Beginn des Jahres 2020 konnte die Baukonjunktur den Schwung des Vorjahres mit einem hohen Auftragsbestand fortsetzen, Pandemie und Lockdown im März 2020 hätten für viele Wirtschaftsbereiche drastische Einschnitte gebracht – nicht jedoch für die Bauwirtschaft.

Die von Holzbau Deutschland zum Jahreswechsel durchgeführte Konjunkturumfrage unter etwa 470 TeilnehmerInnen ergab allerdings, dass der Ausblick auf das erste Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr weniger optimstisch ausfällt: Der weltweiter Anstieg bei der Nachfrage nach Rohholz und Schnittholz und die damit verbundene Preisentwicklung stellt die Branche seit Jahresbeginn vor neue Herausforderungen. Für das laufende Jahr rechne man dementsprechend mit einem gedämpften Umsatzanstieg von etwa 3,5 Prozent.

Damit der Holzbau auch weiterhin seiner Aufgabe gerecht werden kann, müsse der Rohstoff Holz ausreichend und zu adäquaten Preisen verfügbar sein. Holzbau Deutschland fordert daher, Holzexporte kritischer zu hinterfragen. Es gelte außerdem, den regionalen Holzvorrat bestmöglich zu nutzen und auch durch klimatische Einflüsse oder den Borkenkäfer betroffenes Holz einzusetzen. (cst)

Lagebericht Zimmerer/Holzbau 2021 

Holzbau Deutschland - Bund deutscher Zimmermeister 

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